Fürsorge – ein verlorenes Gefühl

Neuartige Berufsgruppen sind heute auf der Jagd nach dem Gefühl. Neurowissenschaftler, Psychologen und Historiker versuchen zu ergründen wo und wie und warum wir fühlen. Kernspintomographen übersetzen die Nervenaktivität in bunte Bilder, erklären aber nichts. Das muss der Mensch schon alleine machen. Ein Gefühl, das zur Zeit eine Renaissance erfährt ist die Fürsorge. Das altruistische Geben in Zeiten großer Individualisierung wird zu einem ganz besonders wertvollem Gefühl. Sich für andere sorgen heißt eigene Bedürfnisse hinten an zu stellen. Wer fürsorglich ist erwartet keine Gegenleistung. Und auch keine besondere Entlohnung. Man macht das nicht, um sich besser zu fühlen. Man sollte es aber auch nicht tun, um sich schlechter zu fühlen. Fürsorge kommt von Herzen. Wer Kinder hat, weiß wie Fürsorge dazu beitragen kann einen Menschen zu sichern und zu stabilisieren -  ohne ihn dabei zu bevormunden.

  • Fürsorge wird praktiziert, ohne dass man es sieht
  • Die Philosphie der Fürsorge baut auf unserer Zerbrechlichkeit auf
  • Die Fürsorge muss sich von Kräfteverhältnissen frei machen
  • Fürsorge setzt einen bestimmten Blick auf den Menschen voraus

Mehr dazu in der Arte Philosopie-Sendung zum Thema Fürsorge

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